Periphere arterielle Verschlußkrankheit (pAVK)
Die periphere arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) bezeichnet eine zunehmende Verengung der die Beine versorgenden Arterien durch Kalkablagerungen.
Meist findet sich eine pAVK bei Personen ab dem 50. Lebensjahr und verläuft in zwei Drittel der Fälle asymptomatisch – ohne Symptome.
Die Prävalenz ab dem 55. Lebensjahr beträgt 4,5 %. Die arterielle Verschlusskrankheit betrifft überwiegend die Beine, in sehr seltenen Fällen auch die Arme.
Symptome und Beschwerden
Folgende Symptome und Beschwerden können auf eine pAVK hinweisen:
- Schmerzen in den Muskeln
- Taubheit, Müdigkeit in den Muskeln
- Muskelkrämpfe
All diese Symptome treten bei Belastung auf, also beim Gehen und verschwinden bei Ruhe, also wenn der Betroffene stehen bleibt, daher auch der Name "Schaufensterkrankheit".
Ursachen und Einflussfaktoren
Ursache der pAVK ist meist eine Atherosklerose (Arterienverkalkung). In seltenen Fällen liegt eine entzündliche Ursache vor. Bei der pAVK verdickt sich in der Frühphase die Gefäßwand durch Einlagerung von Fetten, Flüssigkeit oder Zellen (sogenannte Schaumzellbildung).
Im Weiteren Verlauf kommt es zum strukturellen Umbau der Gefäßwand. Dies führt zur Verhärtung der Gefäßwand mit einem Verlust der Elastizität und einer Einengung des Gefäßlumens.
Durch das verengte Gefäß wird das Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt, was zu den beschriebenen Symptomen führt.
Folgende Faktoren beeinflussen eine pAVK:
- Diabetes mellitus, Hypercholesterinämie, Hyperfibrinogenämie, Hyperhomocysteinämie, Hypertonie (Bluthochdruck), Niereninsuffizienz (Nierenschwäche)
- Nikotin
- Fehlernährung
- Bewegungsmangel
Wir beraten Sie gerne über diagnostische und therapeutische Verfahren und vor allem über die Möglichkeit dieser Erkrankung und den Folgeerkrankungen vorzubeugen.